Energiekosten senken und Energieeffizienz steigern – der Wunsch aller Immobilienbesitzer. Mit einer Energieberatung werden Schwachstellen am Gebäude aufgedeckt und Sanierungsmaßnahmen zur Einsparung von Energiekosten ermittelt.
Otto Sinemus
Zertifizierter Energieberater nach Handwerkskammer
Mail: energieberatung@wa-fkb-bank.de
Tel: 05631 5060-0
Eine Energieberatung erfasst den IST-Zustand von Gebäuden und liefert Empfehlungen zur Sanierung.
Dabei ist eine Energieberatung so individuell, wie die Vielfalt der Gebäude, die in unseren Gemeinden stehen. Je nach Gebäudetyp und -alter sowie weiterer Faktoren ergeben sich Maßnahmen, die eine Reduzierung des Energiebedarfs bewirken. Auf Basis der Ergebnisse und Empfehlungen können Immobilienbesitzer und -eigentümer Maßnahmen ableiten und umsetzen.
Eine Energieberatung wird mit einem staatlichen Zuschuss in Höhe von 80% der Kosten bzw. max. 1.300 Euro bei 1 bis 2 Familienhäusern gefördert. Ein Rechtsanspruch auf Fördermittel besteht nicht.
Unser Kollege Otto Sinemus ist zertifizierter Energieberater. Energieberater übernehmen verschiedenste Aufgaben rund um Sanierungen und Neubau-Projekte – immer mit einem besonderen Augenmerk auf das Thema „Energie“.
Im Anschluss an eine Energieberatung kann ein individueller Sanierungsfahrplan (ISFP) erstellt werden. Anhand des ISFP können Immobilienbesitzer erkennen, wie sich bestimmte Maßnahmen auf die Energieeffizienz des Gebäudes auswirken und für sich entscheiden, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen.
Auf Wunsch unterstützt sie der Energieberater bei der Beantragung der Fördermittel oder übernimmt die Baubegleitung.
Auf Gebäude entfallen 35 % des gesamten Energieverbrauchs und 36 % der energiebezogenen direkten und indirekten Treibhausgasemissionen in der EU. Die EU überarbeitet die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Dies hat Auswirkungen auf den Gebäudebestand und den zukünftigen Neubaustandard in Deutschland. Ziel ist die Klimaneutralität bis 2045.
Durch den unsanierten Gebäudebestand besteht ein hohes Einsparpotenzial an Endenergie und Treibhausgasen. Der Energieausweis ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Einschätzung der Energieeffizienz Ihrer Immobilie und eines eventuellen Verbesserungspotentials.
Wir als Waldeck-Frankenberger-Bank können Sie bei der Erstellung eines auf Ihr Gebäude abgestimmten geförderten Sanierungsfahrplan (ISFP) durch unseren Gebäudeenergieberater unterstützen. Profitieren Sie von Expertenwissen.
Sprechen Sie uns gerne an, wir beraten Sie gerne bei der nachhaltigen Ausrichtung ihrer Immobilie und wie Sie die Energieeffizienz verbessern können. Denn die sauberste und günstigste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.
Durch die Änderung des Gebäudeenergiegesetz 2024 müssen neue Heizungen mit mindestens 65% regenerative Energien als Brennstoff beheizt werden. Dies kann durch Wärmepumpentechnik in Verbindung mit eigenerzeugtem Photovoltaikstrom umgesetzt werden. Als Grundsatz gilt: Je besser die Gebäudehülle (ggf. Austausch der Fenster, Wärmedämmverbundsystem), desto weniger Endenergie benötigt man zur Erwärmung des Gebäudes.
Um den korrekten Sanierungsbedarf zu ermitteln und ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erstellen, lohnt sich eine persönliche „Vor-Ort-Beratung“. Damit diese Beratung für jeden erschwinglich ist, wird sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit Zuschüssen bis zu 80% (max. 1.300 Euro bei 1 bis 2 Familienhäusern) gefördert. Der Energieberater macht Ihnen konkrete Sanierungsvorschläge in Form eines individuellen Sanierungsfahrplans mit dem Ziel eines energieeffizienten Gebäudes.
Grundsätzlich hat eine energetische Sanierung zum Ziel, den Energiebedarf zu reduzieren und Heizkosten zu sparen. Sie bringt aber auch weitere Vorteile mit sich, wie z.B. ein verbessertes Wohlbefinden für die Gebäudenutzer, sowie eine Wertsteigerung der Immobilie. Die Bewertung des Nutzens energetischer Modernisierungen wird häufig auf den Vergleich der eingesparten Energiekosten mit den Kosten der Einsparmaßnahmen reduziert. Dieser Ansatz lässt andere relevante Vorteile außer Acht und unterschätzt den Gesamtnutzen, den die Modernisierungsmaßnahmen mit sich bringen können.
Der Gebäudebereich hat mit Blick auf die Erschließung von Effizienzpotenzialen und die Integration erneuerbarer Energien im Wärmesektor eine Schlüsselrolle im Prozess der Energiewende. Gebäude und Städte übernehmen zunehmend einen wachsenden Anteil an der bedarfsnahen, dezentralen Bereitstellung von Wärme, Kälte und Strom. Dabei gewinnt das systemische Zusammenwirken von Gebäuden, Quartieren und Energieinfrastruktur an Bedeutung.
Erstens in der Planungs-, Bau-, Betriebs- und Instandhaltungsphase von Gebäuden durch die digitale Modellierung der Gebäude und zugehörigen Prozesse, d.h. durch Building Information Modeling (BIM).
Die zweite Auswirkung der Digitalisierung betrifft insbesondere den Gebäudebetrieb. Die Fortschritte bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik machen hier völlig neue Anwendungen möglich. Smarte Sensoren können Verbräuche und Anlagenperformance melden und erlauben damit eine Transparenz des Verbrauchs für den Nutzer, eine automatische Optimierung der Systeme, und Zusatzdienste wie vorausschauende Wartung und Ferndiagnose.