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Gewerbeimmobilien als Kapitalanlage

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Aktienfonds, Goldbarren oder Crowdinvesting – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist die passende Anlageform für das eigene Vermögen wichtig. Immobilien sind relativ wertstabile Investments; was insbesondere Gewerbeimmobilien als Kapitalanlage auszeichnet, wo und wie sie sich am besten nutzen lassen – das besprechen wir jetzt!

Was versteht man unter Gewerbeimmobilien?

Einkaufszentren, Praxisräume, Lagerhallen, Bürogebäude oder Hotels: All diese Objekte sind Gewerbeimmobilien – also Immobilien, die zu Zwecken des Gewerbetreibens genutzt werden. Insbesondere in Regionen, die in aufstrebender wirtschaftlicher Entwicklung begriffen sind, bieten Gewerbeimmobilien als Kapitalanlage viele Möglichkeiten. Wo Wachstum geschieht, die entsprechende Infrastruktur aber erst noch entsteht bzw. ausgebaut wird, kann auf lange Sicht mit hohen Renditen gerechnet werden. Diese können bestenfalls sogar über denen von Wohnimmobilien liegen. Nehmen Sie Arztpraxen oder Büroräume: Diese Immobilien werden immer benötigt, sind somit stark nachgefragt, in ihrer Menge aber relativ begrenzt verfügbar – verglichen zu anderen Immobilientypen.

Welche Vorteile hat eine Gewerbeimmobilie?

  • Während der Wert von Wohnimmobilien von diversen, sich relativ schnell verändernden Faktoren (wie Gentrifizierung, Geräusch- und Geruchsquellen, Lichteinfall etc.) abhängig ist, bleiben Gewerbeimmobilien in der Regel wertstabil – selbst wenn sich die Umgebung des Objektes verändert.
  • Steuerlich ist die Gewerbeimmobilie eine gute Partie: Instandhaltungskosten sind in höherem Umfang absetzbar als bei Wohnimmobilien.

  • Die Zeit meint es gut mit den Gewerbeimmobilien als Kapitalanlage: Eine Vermietung oder Verpachtung ist über eine Dauer von mindestens zehn Jahren üblich. Eine häufige Neubelegung mit entsprechenden möglichen Mietausfällen wie ggf. bei Wohnimmobilien ist somit unwahrscheinlich.

Welche Nachteile hat eine Gewerbeimmobilie?

  • Tritt dennoch der Fall eines (plötzlichen) Leerstandes ein, gilt: Eine neue Wohnung ist schneller bezogen als ein Gewerberaum. Zahlen Sie zudem einen Immobilienkredit für das Objekt ab, werden solche Mietausfälle schnell zur Belastung.

  • Ihre Rendite als Besitzer*in einer Gewerbeimmobilie hängt maßgeblich von der tatsächlichen Auslastung durch die Mieter*innen ab. Vermieten Sie beispielsweise ein Bürohaus und haben somit mehrere Mietparteien, ist es nicht unbedingt vorhersehbar, wie viele Büros langfristig vermietet werden und wie hoch die Fluktuation ist.

  • Gehen Sie am besten mit einem guten finanziellen Polster in die Investition einer Gewerbeimmobilie: Ihre Solvenz verschafft Ihnen zusätzliche Sicherheit bei unvorhergesehenen Ereignissen – wie Mietausfällen oder Reparaturkosten.

Tipp: Wer lieber indirekt investieren will, kann sich stattdessen mit der Anlage in offene oder geschlossene Immobilienfonds vertraut machen. Zwar gibt auch hier ein gewisses Risiko (Wertschwankung), jedoch wird eine geringere Eigenkapitalmenge benötigt ­­– was auch den Einstieg vereinfacht.

Wir finden gemeinsam mit Ihnen das beste Investment für Ihre Bedürfnisse.

Kontaktieren Sie uns jederzeit – wir freuen uns auf Ihre Pläne!

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